Früh übt sich
Das ist meine allererste Kamera. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich sie bekommen habe, ich bilde mir allerdings ein, dass es ein Weihnachtsgeschenk war. Man sieht ihr an, dass es eine Kinderkamera ist. Und das schönste an diesem Janosch-Tiger-Design ist: Die meisten Leute lächeln, wenn sie damit photographiert werden.
Man sieht der Kamera auch ihr Alter an. Die Abdeckung, die mal über dem Blitz und dem Sucher war, ist irgendwann abgefallen und es gibt einige Kratzer. Aber ich finde die Kamera immernoch großartig und ich weiß, dass es mir immer extrem viel Spaß gemacht hat, damit zu knipsen. Irgendwann hat mir dann aber die Zoom-Funktion gefehlt, diese hier kann nämlich nur Weitwinkel.
Analog Nr. 2
Für stark verbesserte Lateinnoten in der 7. Klasse bekam ich also diese Kamera geschenkt, also im Jahr 2002. Offensichtlich war analog damals noch sehr verbreitet. Und diese Kamera kam sogar mit Zoom.
Wie man auf dem rechten Bild sieht, ist sogar die Batterie noch voll. Und es steckt ein Film drin! Ich bin gespannt, was da so herauskommt, wenn ich den mal entwickeln lasse.
Rose und das digitale Zeitalter
2005 habe ich dann meine erste digitale Kamera bekommen, eine abgelegte Kamera von meinem Vater. Eine Nikon Coolpix 8700. Mit 8 MEGAPIXELN UND 8-FACHEM OPTISCHEM ZOOM. Als sie neu war, waren das bestimmt ganz beeindruckende Daten. Mit dieser Kamera habe ich so viel photographiert und so viel gelernt. Zum Beispiel im Finnland- und Islandurlaub hatte ich sie dabei. Photos davon habe ich in diesem Post gezeigt (die Photos aus Stockholm sind mit der letzten Kamera gemacht).
Das ist für mich die Kamera, mit der ich wirklich angefangen habe zu photographieren und nicht mehr zu knipsen. Dass ich damit tausende von Photos gemacht habe, merkt man ihr inzwischen auch an. Die Zoommechanik knirscht ein wenig und verglichen mit neuen Kameras ist sie natürlich ein bisschen langsam. Aber hergeben mag ich sie trotzdem nicht.
Die kleine Spiegelreflex für Anfänger
2010 habe ich zu Weihnachten die abgelegte Spiegelreflexkamera meines Bruders bekommen. Die Nikon D60 war zu dem Zeitpunkt, als mein Bruder sie gekauft hat, die kleinste im Programm. Aber im Gegensatz zu der vorherigen Kamera konnte man das Objektiv tauschen, und die Schärfentiefe manuell einstellen. Ein großer Fortschritt.
Auch mit dieser Kamera habe ich so viel erlebt. Auf lange Sicht hatte sie allerdings ein paar Nachteile. Man braucht unglaublich viel Licht, denn wenn man des ISO-Wert ein wenig erhöht (also die Lichtempfindlichkeit), um auch bei weniger perfekten Lichtverhältnissen photographieren zu können, werden die Bilder sehr krieselig. Außerdem kann man nicht zwischen Auslöse- und Schärfepriorität wechseln, was manchmal auch stört (die Kamera löst dann nicht aus, wenn sie es nicht schafft, scharf zu stellen).
Ein Abstecher in die Vergangenheit
Vor ein paar Jahren hat mein Freund mir zum Geburtstag eine Polaroidkamera geschenkt. Ich kann also auch ohne tolle Smartphonefilter tolle Hipster-Photos schießen. Das ist ein toller Gag auf Parties, allerdings sind die Filme sehr teuer. Bei über 2 Euro pro Photo denkt man dann doch zweimal nach, ob man wirklich ein Photo machen will.
Designtechnisch finde ich diese Kamera jedenfalls super. Ich freue mich immer wieder über diesen kleinen Regenbogen.
Das aktuelle Modell
Letztes Jahr habe ich von meinem gesammelten Freundeskreis diese Kamera bekommen, eine Nikon D7000. Die kann nun all das, was ich an der D60 vermisst habe und noch einiges mehr. Das schöne an Spiegelreflexkameras ist, dass man seine Objektive einfach weiterverwenden kann.
Seit ein paar Monaten ist also diese Kamera mein Spielgefährte. Da ich aber seit dem Sommer nicht viel zum Photographieren gekommen bin, habe ich noch nicht so viele Photos mit ihr geschossen. Ein bisschen muss ich mich noch in alle Funktionen und in die Tiefen des Menüs einarbeiten.
Und falls jemandem aufgefallen ist, dass die Photos allesamt schön belichtet sind: Das zeige ich dann demnächst. Ich habe nämlich ein bisschen was gebastelt....
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